Das Armband ist ein Schmuckstück, das am Handgelenk getragen wird und dieses umsschließt. Es ist beweglich, in massiver oder zierlicher Art, mit größerer oder kleinerer Gliederzahl, die im geschlossenen Zustand immer einen Kreis ergeben. Geschlossen wird es in der Regel mit einem Federring, Karabiner oder einem Kastenschloss mit Sicherheitsacht.
Die Geschichte des Armbandes reicht bis in die Altsteinzeit zurück in Form von einfachen bis hin zu mehrgliedrigen Ketten aus Kupfer und Bronze. Aber auch schon vorher gibt es zahlreiche Belege für gefädelte Armbänder aus Naturmaterialien wie Perlen, Muscheln, Horn und Knochen und auch Bernstein.
Mit der Entdeckung der Metallverarbeitung und der Edelsteinschleiferei über die Glasherstellung bis hin zur Entwicklung von Kunststoffen erweiterte sich die Bandbreite der verwendeten Materialien. In der italienischen Renaissance war es große Mode, Perlen- und Goldarmbänder auf dem bloßen Arm zu tragen. Nörderlich der Alpen streifte man sich zu jener Zeit hingegegen die kettenförmigen Armbänder über den Ärmel. Um 1800 waren die Armbänder häufig mit Gemmen besetzt. Im Biedermeier wurden sie aus Haaren geflochten sowie mit Emailleporträts verziert. Zudem kam in dieser Zeit auch die sog. Filigrantechnik sehr in Mode.
Platin-Armband mit Brillanten |