Die Abkürzung CAD leitet sich von der englischen Bezeichnung Computer Aided Design ab, welches zu deutsch "computerunterstützes entwerfen" bedeutet. Darunter wird im Allgemeinen das Konstruieren eines Produktes oder Bauteils mittels Elektronischer Datenverarbeitung verstanden. Der Begriff etablierte sich Ende der 50er Jahre mit Entwicklung der ersten einfachen 2-dimensionalen CAD-Programme. Damals wurde der Computer noch nur als Hilfsmittel zum Technischen Zeichnen angesehen. Heutzutage hingegen erschaffen professionelle CAD-Anwendungen schon komplexe Lösungen für komplizierte technische Problemstellungen. Inzwischen arbeiten fast alle CAD-Programme mit der dritten Dimension, sodass sich virtuelle Modelle dreidimensionaler Objekte mithilfe eines Computers problemlos herstellen lassen können. Durch die Vielseitigkeit und Komplexität der unterschiedlichen CAD-Anwendungen finden sie mittlerweile in vielen Bereichen der Technik, Forschung und Medizin Anwendung.
Auch das Goldschmiedehandwerk macht sich diese moderne Technik zu Nutze und schlägt damit ganz neue Wege ein. So gibt es beispielsweise spezielle CAD-Programme mithilfe derer sich komplizierte Schmuckstücke konstruieren, planen und auf Materialeignung und Trageeigenschaften hin prüfen lassen können.
Virtuelles Modell eines Damenringes