Der Beruf des Goldschmieds ist eines der ältesten bestehenden Metallhandwerke und geht in seiner heutigen Form im mitteleuropäischem Raum bis ins 14. Jahrhundert zurück.
Während ein Silberschmied sich hauptsächlich der Herstellung von Korpuswaren und Bestecken widmet, beschäftigt sich der Goldschmied vielmehr mit der Herstellung von Schmuck und Kleingegenständen aus den unterschiedlichsten edlen Materialien. Dies erfordert nicht nur großes handwerkliches Geschick, sondern auch ausgeprägte künstlerische Fähigkeiten.
Heutzutage sind die beiden Handwerke als ein Lehrberuf unter der Bezeichnung „Gold- und Silberschmied“ zusammengefasst, wobei in der Praxis oftmals noch die althergebrachte Trennung des Aufgabenfeldes vorherrscht. Die Lehrzeit zum Gold- und Silberschmied erfolgt in einer dualen Ausbildung und ist auf 3 1/2 Jahre festgesetzt. Nach der Abschlussprüfung, die sowohl einen schiftlichen als auch einen praktischen Teil beinhaltet, wird der Lehrling als Geselle freigesprochen. Darüber hinaus ist es nach einem weiterführendem Studium der Goldschmiedekunst möglich, den Meistertitel im Gold-und Silberschmiedehandwerk abzulegen.
Jedoch ist mit der Novellierung der Handwerkordnung zum 01. Januar 2004 das Goldschmiedehandwerk aus dem Bereich der zulassungspflichtigen Handwerke entlassen und dem Bereich der zulassungsfreien Handwerke zugeordnet worden. Dies hat zur Folge, dass momentan weder ein Meisterbrief noch eine bestandene Gesellenprüfung benötigt werden, um einen Gold- und Silberschmiedebetrieb führen zu dürfen. So kommt es auch, dass die Berufsbezeichnung "Juwelier" in Deutschland in keinster Weise geschützt oder regelmentiert ist und somit im Grunde jedermann mit Schmuck und Juwelen handeln kann.
Um unseren Kunden jedoch die allerhöchste Qualität an handwerklichem Können und künstlerischem Design zu bieten, arbeiten in unserem Goldschmiedeatelier nur professionell ausgebildete Goldschmiedemeister und -gesellen.
Thomas Garcia-Greno
Gabriele Garcia-Greno
Wolfgang Meyer