Der Karabiner-Verschluss, oder kurz auch nur Karabiner, ist eine spezielle Verschlussart, die in der Schmuckherstellung sehr beliebt ist und daher sehr oft Verwendung findet. Die deutsche Bezeichnung Karabiner ist auf die starke Ähnlichkeit zu einem gewöhnlichen Karabinerhaken zurückzuführen. Im Englischen hingegen ist der Karabiner eher als lobster claw clasp bekannt, was übersetzt "Hummerscheren-Schließe" bedeutet. Auch hier war dank der länglichen Form des Verschluss die große Ähnlichkeit zu der Schere eines Hummers namensgebend.
Befestigt wird der Karabiner-Verschluss mittels eines kleinen Ringes an einem Ende einer Kette oder eines Armbandes. Am entsprechend anderen Ende ist eine kleine Öse angebracht, in die der Karabiner zum Verschließen des Hals- oder Armschmuckes eingehängt wird.
Die Funktionsweise beruht darauf, dass im Karabiner selbst ein kleine Feder eingearbeitet ist, die dafür sorgt, dass der Karabinerhaken immer fest verschlossen ist. Erst durch Betätigen eines kleinen seitlichen Hebels kann dieser leicht geöffnet werden, um dank der Federspannung sofort nach Loslassen des Hebels wieder zu zuspringen. Damit zählt der Karabiner zu einen der sichersten Kettenverschlüsse überhaupt. Jedoch sollte stets darauf geachtet werden, dass Karabiner-Verschlüsse keiner ständigen Nässe auszusetzen sind, wie beispielsweise beim Baden, Duschen oder Hände waschen. Dies kann die kleine Feder im Inneren des Verschlusses mit der Zeit rosten lassen, was früher oder später zum Bruch der Feder und damit meistens auch zum Verlust des Kette oder des Armbandes führt.
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