Der Begriff Karmoisierung stammt vermutlich von dem arabischen Wort karim ab, welches "Edelstein" bedeutet. Dieser Kontext hat sich weitestgehend erhalten. Eine Karmoisierung beschreibt eine bestimmte Anordnung von gefassten Steinen, bei der ein großer, meist erhöhter Mittelstein von dicht nebeneinander sitzenden kleinen Steinen umringt wird. Es entsteht dabei der Eindruck eines Blumenmusters. Dabei ist keine bestimmte Fassungsart vorgeschrieben, zumeist werden jedoch Chatonfassungen bevorzugt.
Im Vordergrund dieser Fassungstechnik steht immer die Schönheit und Leuchtkraft der Edelsteine, das Edelmetall tritt als Gestaltungsmittel dezent in den Hintergrund.
Verlobungsring mit Saphir und Brillanten |