Edelstein: Rosenquarz
Edelsteingruppe: Quarz-Gruppe
Farbe: Blassrosa bis kräftig rosa
Mohshärte: 7
Dichte [g/cm3]: 2,65
Transparenz: Durchsichtig bis durchscheinend
Wie es der Name schon erahnen lässt, hat der Rosenquarz seine Namensgebung seiner rosaroten Farbe zu verdanken und gehört gemmologisch betrachtet zur Edelsteinfamilie der Quarze. Aufgrund von fast immer vorhandenen Einschlüssen feinster Fasern wirkt der Rosenquarz oftmals etwas rissig und zumeist milchig-trüb bis durchscheinend. Ansonsten weist er aber die gleichen Eigensschaften auf, die für die Quarz-Gruppe typisch sind.
Seine markante Farbe erhält der Rosenquarz durch natürliche Fremdeinlagungen in der Kristallstruktur; farbgebende Substanzen sind hierbei Titan und Mangan. Ein bislang ungeklärtes Phänomen ist der Umstand, dass Rosenquarze bestimmter Lokalitäten durch Einwirkung des Sonnenlichtes erblassen können, während Rosenquarze aus anderen Fundorten davon nicht betroffen sind. Neben den typischen fasrigen Einschlüssen lassen sich auch oftmals feinste Rutilnadeln im Rosenquarz finden, die im Cabochonschliff einen wunderschönen sechsstrahligen Lichtstern (Astorismus) hervorrufen können.
Weltweit gibt es zahlreiche Rosenquarz-Vorkommen, die bedeutendsten sind hierbei in Brasilien, China und Indien gelegen. Allerdings ist nur eine einzige Fundstelle bekannt, an der der sehr seltene klare und vollkommen durchsichtige Rosenquarz ohne jegliche Einschlüsse zu finden ist.
Rosenquarz im Cabochonschliff