Der Spannring ist eine gestalterisch höchst interessante, moderne Variante der Fingerrings, bei der allein durch die Eigenspannung des Ringes selbst - ohne jegliche Fassung - ein Schmuckstein im Ring eingefasst ist. Der kostbare Stein, zumeist ein Brillant, wird im geöffneten Ring in speziell eingearbeiteten Einbettungen zwischen beiden Ringenden eingearbeitet. Dadurch wird er allein durch die Kraft der Materialspannung gehalten. Edelmetalle wie Platin und Gold, die durch Kaltverformung die notwendige Spannung erreichen, sind dafür am besten geeignet. Freischwebend im Ring gehalten, nach allen Seiten hin strahlend erhält ein jeder Stein in einem Spannring eine ganz besondere unnachahmliche Ausdruckskraft. Der Stein kann somit seine gesamte Schönheit entfalten.
Da dieser Ring mit seiner Fassart jedoch im Alltagsleben relativ anfällig ist, ist es nicht ratsam, einen Spannring tagtäglich bedenkenlos zu tragen. Es ist die Art der Diamantfassung, die die Schwachstelle bildet. Es sollte nicht vergessen werden, dass der Diamant bei einem Spannring seitlich und nach unten hin relativ ungeschützt ist.
Wir empfehlen daher Bandringe mit Spannringoptik. Diese Bandringe vereinen die Optik des Spannringes mit den täglichen Anforderungen des Lebens an einen Ring. Der Bandring wird hierbei nicht vollständig geöffnet, um den Diamanten einzusetzen. Lediglich das Material um den Stein herum wird teilweise entfernt. Dies hat den Vorteil, dass der Ring wesentlich stabiler und der Stein selbst sicher und geschützt im Ring eingefasst ist.
| Solitärring mit Brillant als Spannring |  |
| Bandring in Spannringoptik in Weißgold mit Brillant |  |
| Spannring in Rosegold mit Brillant |
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mit auf Spannung gefassten Brillanten